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Griechenland 2011  Teil 7

01.Juli  - 30. Juli 2011

 
 


Teil 8





 
 

Unsere Batteriekapazität (100AH) ging zuneige. Immerhin hatte unser 55 Watt Solarmodul trotz Überdachung noch ausreichend Strom in den Akku gepumpt. Unsere Verbraucher waren Licht, Wasserpumpe und diverse Ladegeräte für Handy, Kamera und Laptop. Der Platzbetreiber verlangt 4€ pro Tag für Strom. Das haben wir uns gern erspart.

 

Wir brachen auf, querten den Ausläufer des Tayghettos Gebirge und fuhren die Küste nach Norden. Unser grobes Ziel war der Felsenstrand von Agios Dimitrios.  Nach einigem Herumgekurve gelangten wir an die Bucht von Itilo.  Blick auf den Nachbarort Limeni.




              
 
 
 
In Itilo erfuhren wir dass man an der Strandpromenade problemlos übernachten kann. Wir grübelten, weiter fahren oder nicht?
 
 
 
 
                               





 
 
 
                                               
 
 
 

 

Ich konsultierte den Schulz Reiseführer. Dies stellte sich im Nachhinein einmal wieder als großer Fehler heraus. Im Schulz wird eine Taverne an einem kleinen Strand mit Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe vom Felsenstrand von Agios Dimitrios, dem eigentlichen Ziel für den heutigen Tag, beschrieben. Daher entschlossen wir uns Itilo zu verlassen. Was folgte war eine schier endlose Gurkerei bis wir nach ca. 1 Stunde unser Ziel in der Nähe von Agios Nikolaos in einem kleinen Eukalyptus Wäldchen erreichten. Die vom Schulz beschriebene Taverne war an den genannten GPS-Koordinaten nicht vorhanden. Stattdessen fanden wir eine kleine Strandbar und jede Menge Camping-Verbotsschilder. Selbst wenn man hier hätte stehen können, der staubige Platz und der überfüllte kleine Sandstrand hätte uns davon abgehalten. Wären wir doch in Itilo geblieben! Wir waren stinksauer (auf den Schulz). Wir werden dies kleine Büchlein in Zukunft nur noch mit Vorsicht benutzen.

 

So tingelten wir die Küste hinauf nach Norden auf der Suche nach einer Bleibe für die Nacht. Wir entfernten uns immer weiter von unserem ursprünglichen Ziel und gaben es schließlich ganz auf. Wir besichtigten noch einen (grauenhaften) Campingplatz und fuhren dann weiter Richtung Kalamata. Wir passierten die Stadt im Süden über die Flaniermeile direkt am Strand. Welch ein Trubel! Teilweise ging es nur im Schritttempo voran. Hinter Messini fuhren wir zum Strand bei Agios Konstantinos wo wir eine ruhige Nacht verbrachten. Hier gibt es einen breiten Sandstrand mit Strandduschen. Das morgendliche Bad im glattgebügelten Meer war ein Genuss!

 


   

 
   

 
 
 

Am nächsten Morgen fuhren wir an die Westküste des Peloponnes.  Wir hatten noch 3 Tage die wir zum Relaxen nutzen wollten. Unterwegs schauten wir uns noch einige Strände an wie zum Beispiel den Strand bei Agiannakis, der uns den Eindruck von Karibik vermittelte:   

 

 

                           

 

Wir inspizierten noch einen Stellplatz am  Zacharo Beach.  Dieser fiel bei unserer Qualitätskontrolle durch eben so wie der Campingplatz von Korutas. So gelangten wir wieder wie im letzten Jahr zum Camping Ionion Beach bei Glifa. Dieser konnte mit einigen Neuerungen und Umbauten aufwarten. Diese schlugen sich allerdings im Preis nieder (+2€). Die Sanitäranlagen haben zum Teil Hotelcharakter. Schade dass es hier keinen schönen Sandstrand gibt- obwohl es im folgenden Bild den Anschein macht. Im Wasser befinden sich leider sehr viele Felsen mit Seeigeln. Geeignetes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich!

 

 

                                       

 

 

Am Tag der Abreise nahmen wir uns noch ein letztes Ziel vor. Im letzten Jahr hatten wir vergeblich versucht das Weingut Clauss bei Patras zu finden. Dies gelang uns nach der schlechten Beschreibung im Schulz Reiseführer nicht. Vor der Reise hatte ich diesmal die GPS Daten des Weinguts ermittelt. So war das Auffinden desselbigen kein Problem.

 

Der Besuch ist nicht nur für Weinliebhaber lohnenswert. Die Geschichte des Weinguts kann man im Wikipedia nachlesen. Ich möchte hier nur erwähnen dass man möglichst an einer kleinen Führung durch die Weinkeller teilnehmen sollte, es lohnt sich.

 

 

                       

 

 

 

 

 

 

Wie auf vielen aufgehängten Fotos zu sehen ist traf sich im Weinkeller des Gutes in den 70ern der internationale Jetset.

 

 

 

Wenn man sich ein wenig für Wein interessiert sollte man sich über die Geschichte des hier erzeugten Mavrodaphne Weines auf jeden Fall informieren!

 

                                 

 

 

                                             

 

 

 Blick vom Weingut über Patras:

 

 

 

               

 

  



Teil 8



 

   





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