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Teil 2


Griechenland 2014Teil 1

25.August  - 12.Oktober 2014

Gefahrene Kilometer: 4259







Dieses Jahr war unsere Griechenland Tour etwas anders als die Jahre zuvor.
Korrekt müsste es heißen : Meine / Unsere Griechenland Tour.
Eine Griechenland-Reise mit einem fahrbaren Untersatz sieht doch meistens so aus: um einen möglichst langen Aufenthalt in Griechenland zu realisieren wird versucht die An- und Abreise möglichst kurz zu halten, denn die Anzahl der Urlaubstage sind immer zu wenig.
Abgesehen davon können An- und Abreise einen unerwünschten Zeitdruck erzeugen.
Aufgrund meines Ruhestandes kann ich den Begriff Zeitdruck eigentlich aus meinem Gedächtnis streichen. Und meine Frau wollte in ihrem Noch - Arbeitsleben Urlaubstage sparen. 

So reifte bei uns der Entschluss das ich alleine mit dem Womo ohne Zeitdruck anreise und meine Frau macht An- und Abreise mit dem Flugzeug.
Recherchen ergaben das es eine direkte Flug-Verbindung mit Aegean Airlines zwischen Düsseldorf und Kalamata auf dem Peloponnes gibt. Und zwischen Köln und Düsseldorf Flughafen gibt es eine S-Bahn die sogar bei uns im Dorf hält. Besser geht es kaum. 

Flug und Fähre wurden gebucht wobei ich mit der Fähre zu spät dran war. Für die Rückfahrt konnte ich kein Schiff mehr mit Camping on Board  bekommen. Ich buchte daher bei Minoan eine Verbindung mit Kabine wobei noch ein Einzelkabinen-Zuschlag fällig wurde.
Später erfuhr ich das zu dieser Zeit in der Schweiz Ferien sind. Und da uns viele Schweizer unterwegs begegneten könnte das mit ein Grund für die hohe Auslastung der Fähren zu dieser Zeit sein. 

Noch etwas war anders in diesem Jahr. Ich hatte mir ein kleines Tablet mit GPS zu gelegt. Der Grund dafür war die App MapsWithMe. Hiermit können Offline Karten gespeichert und angesehen werden. Die Qualität der Karten ist um Welten besser als jede Papier Karte. Gerade in Griechenland hat mich die Detaillierung der Karte oft positiv überrascht.
Zufällig bin ich auf die App Memories gestoßen. Sie ist für das Schreiben eines Tagebuches gedacht, eignet sich aber auch für Reiseberichte. Die App beinhaltet eine Exportfunktion in das .rtf Format welches mit Word oder ähnlichem weiter bearbeitet werden kann. Früher habe ich meine Notizen immer handschriftlich gemacht und anschließend mühselig abgetippt. Das entfiel dieses mal. 

Für die Anreise nach Ancona war eine Woche eingeplant.

Montag, 25. August, Abfahrt 9:15 Uhr.

 


Für die erste Übernachtung hatte ich mir den kleinen Ort Voegtlinshoffen im Elsass ausgesucht. Von Köln aus über die A61, anschließend durch die Pfalz vorbei an Neustadt an der Weinstraße und weiter Richtung Strasburg war der Ort in wenigen Stunden erreicht. Es gibt dort keinen offiziellen Stellplatz aber einen Parkplatz auf dem man gut stehen kann. Von dort hat man einen wunderbaren Blick.




             

 
 

                                                  




 

Auch in dem eher kleinen Ort findet man die Elsass-typischen Häuser.

 

 

 

Natürlich gibt es auch hier zahlreiche Weinhändler.

 

 


 
 
 
Nach einer ruhigen Nacht (ein weiteres Womo war noch am Abend gekommen) brach ich zu meinem nächsten Ziel auf: Rouffach.

Der Ort ist in wenigen Minuten erreicht.


 
Dienstag, 26. August 2014

Der zentrumsnahe und kostenlose Stellplatz von Rouffach ist gut ausgeschildert. Er ist ruhig neben dem öffentlichen Freibad und einem Camping Municipal
gelegen . Da der Stellplatz eher den Charme eines Parkplatzes besitzt übrlegte ich auf den gemütlichen Camping Municipal zu wechseln um die dortigen Duschmöglichkeiten zu nutzen. Der Preis pro Parzelle beträgt günstige 5€. Allerdings sollte die Duschmarke dann 2,50 € kosten. Das war es mir dann doch nicht wert. Übrigens gibt es in dem Freibad keine Warm-Duschen.

Morgens war es auf dem Stellplatz noch übersichtlich.  Abends hatte sich der Platz dann doch recht gut gefüllt.


 
 
                                              




Im Zentrum des gemütlichen Ortes Rouffach befindet sich eine der größten Kirchen der Region: die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Die Ursprünge des im romansisch-gotischen Stil erbauten Gotteshauses stammen aus dem 11-ten Jahrhundert.

 

 
                        



 
 
Weitere Impressionen aus dem Ort:


 
 
                                            
 
 
 
 


 
 
 
 
                                       
 
 
 
Für den Abend hatte ich mir bereits ein gemütliches Restaurant ausgesucht. Als ich abends vom Womo aufbrechen wollte wurde der Himmel schwarz und kurz darauf begann es heftig zu regnen. Da der Womo-Kühlschrank gut gefüllt war fiel der Restaurant-Besuch leider insWasser.


Mittwoch, 27. August 2014


Nach Frühstück mit frischem Baguette brach ich auf in Richtung Schweiz. Kurz vor Basel verließ ich die Autobahn um in St Louis zu tanken. Hier gibt es am ersten Kreisverkehr eine Womo-taugliche Selbst-Waschanlage. Leider konnte ich nirgens Frischwasser für meinen ziemlich leeren Wassertank auftreiben.
Die Grenzstation wurde ohne Stau passiert. Meine Bescheinigung über die Schwerverkehrsabgabe aus dem letzten Jahr war noch gültig.


Auf der Suche nach Wasser fuhr ich kurz vor Luzern auf  einen Rastplatz. Ich habe dort etwas fotografiert was ich in der Form noch nie gesehen habe:
 



 
                                                                                   




An dem schwarzen Teil in der Mitte kann man erahnen um was es sich handelt: richtig, es ist eine High-Tec Autobahntoilette. Die Schweizer gelten ja als ordnungsliebend und penibel aber das hat mich doch überrascht. Wahrscheinlich wird es auch den ein oder anderen Wohnmobilfahrer überraschen da diese ja doch eher das eigene Klo benutzen.
Übrigens gibt es neben der Toilettenanlage eine Zapfstelle für Frischwasser an der ich dann mittels Kanister meinen Tank gefüllt habe.

 
 
                                                               
 
 



 


    
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