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Frankreich 2011  Teil 1

14.April  - 25. April 2010

Gefahrene Kilometer  2274

Min Verbrauch 10.8l

Max Verbrauch 12,4l



Abfahrt, endlich konnte die erste große Womo Tour 2011 beginnen. Wie in den Jahren zuvor gab es nach Studium der Großwetterlage für uns nur ein Ziel: Südfrankreich! Es stellt jedes Mal den besten Kompromiss zwischen Erreichbarkeit und Wettererwartung  dar.

Dieses Jahr wurden wir in den Sommer katapultiert. In Südfrankreich hatten die Temperaturen und die Vegetation den Frühling bereits weitestgehend hinter sich gelassen.

Wir gelangten zügig ohne Stau nach Luxenburg. Dies war auch die Mindeststrecke die wir heute schaffen wollten. Für eine Übernachtung war es dort allerdings noch zu früh . Daher peilten wir den Stellplatz in Goncourt für den ersten Stop an. Mautfrei erreichten wir unser Ziel gegen 19:30 Uhr.

Der Platz mit VE kann durchaus empfohlen werden. Für den Baguette Nachschub sorgt ein kleiner Lebensmitteladen an der Route National.



                               





                                               




       
                         




Der nächste Morgen verlief wie gewohnt. Wir verließen einmal wieder als Letzte den Platz. Bereits hier war das Wetter hervorragend. Daher ließen wir uns Zeit und bummelten gemütlich über die Route National Richtung Dijon. 

      

                                                           

      

Das ein oder andere Ereignis ließ uns nicht wirklich vorankommen wie zum Beispiel Tanken, Katzenwäsche am Womo (Windschutzscheibe) in einer Selbstwaschanlage und Blumenpflücken am Wegesrand. Meine Holde wollte unbedingt noch ein paar Schlüsselblumen ausgraben.



   



                                                                       





Kurz nach Mittag passierten wir Langres . Unsere Mittagspause fand daher am Lac de Villegusian statt. Den kennt Ihr ja bereits aus unserem Reisebericht 2007.

                                           



Ab Dijon fuhren wir auf der mautpflichtige Autobahn weiter. Der Autobahnring um Lyon hatte einigen zähflüssigen Verkehr. Trotzdem erreichten wir gegen 18:00 Uhr Montelimar. Unser nächster Übernachtungsplatz war Viviers. Hier weilten wir bereits im vorherigen Jahr. Der oben beschriebene Vor-Sommer war hier besonders zu spüren!




                                               



                Zur gleichen Zeit ein Jahr zuvor:                  

                                        

    

Wir machten es uns gemütlich. Zur sportlichen Ertüchtigung begaben wir uns auf eine kleine Radtour an der Rohne entlang. Unsere im Winter neu erworbenen Klappräder hatten hier ihre erste Bewährungsprobe welche sie, obwohl es über Stock und Stein ging, mit Bravour bestanden.

   

                                                                    

   

 

Der Stellplatz war nur schwach besucht und leerte sich tagsüber fast vollständig. Über Nacht standen nur wenige Womos dort. Den Grund hierfür erfuhren wir so: Nach der zweiten Übernachtung kam ein freundlicher Herr zu uns und klärte uns drüber auf, dass das Übernachten auf dem Stellplatz verboten ist. Wie bitte? Aber es stimmte! Wie einige Andere auch, hatten wir an der Entsorgungsstation ein Schild übersehen, welches über den neuen Sachverhalt aufklärte. Der freundliche Herr berichtete, das zwischenzeitlich seitens der örtlichen Verwaltung ein Übernachtungsverbot erlassen wurde. Seiner Gestik und Mimik entnahmen wir, das er mit der Entscheidung auch nicht einverstanden war. Als neue Übernachtungsmöglichkeit wird auf einen völlig unattraktiven öffentlichen Parkplatz in der Nähe verwiesen. Schade eigentlich.

So packten wir unsere Sachen und verließen den Platz. Ein neues Ziel war schnell gefunden: St. Montan, ein völlig verwinkeltes mittelalterliches Städtchen am Hang mit Burgruine.

TomTom sollte uns zu einem ortsnahen Stellplatz führen. Allerdings verschwieg er uns den letzten scharfen Linksknick im Straßenverlauf. Gewisse Warnhinweise (12t, 5,7m Länge) waren zwar am Straßenrand platziert, die Botschaft die sich dahinter verbarg, kam aber nicht so richtig in meinem Gehirn an. Erst als ein junger Mann am Straßenrand wild gestikulierte klangen bei mir die Alarmglocken und mein rechter Fuß landete recht unsanft auf der Bremse. Sofort bildete sich ein kleiner Stau und meine BioNavi musste erst einmal den Verkehr regeln. Es gelang uns noch so gerade unser 7,30m Mobil zu wenden und der Mausefalle für Fahrzeuge über 5,70m Länge zu entkommen.


 

Hier einige Bilder von St Montan:

 

                           

     

   

   

Auf dem ortsnahen Parkplatz zu dem TomTom uns hätte führen sollen mochten wir nicht übernachten. 3 km vor dem Ort befindet sich ein Stellplatz hinter einem Caveau welcher auch als France Passion Platz ausgewiesen ist. Die Stelle, an der im Hinterhof zwei Stellplätze angelegt sind, ist ruhig aber auch recht unattraktiv. Wir richteten unser Mobil trotzdem entsprechend aus, so dass wir eine schöne Aussicht auf ein Weinfeld und Gehöfte bekamen.

Seht selbst:

   

 

                                       

    
Teil 2






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