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Frankreich 2011  Teil 2

14.April  - 25. April 2010



Am nächsten Morgen stand Tanken und ein größerer Einkauf in Bourg St. Andreol an. Ein Intermarché am nördlichen Ortsrand löste unser Versorgungsproblem.

Und weiter ging es durch das sonnige Süd-Frankreich vorbei an endlosen Weinfeldern.

  

   

    

Unser nächstes Ziel war Vacqueyras. Im letzten Jahr erwarben wir dort hervorragenden Wein. Der angebliche Stellplatz vor Ort entpuppte sich als Camping Municipal. Angesichts von nur 9€ alles inklusive pro Nacht gönnten wir uns den Luxus dieses kleinen und gepflegten Platzes. Es gab auch keine großartige Bürokratie. Morgens und abends kam eine nette Dame vorbei um nach dem Rechten zu schauen. Man hinterließe nur seinen Namen und das war’s.


 
   
                                           

 

 

Der Ortskern von Vacqueyras ist fußläufig erreichbar.

   

 
                                               

 
 
 

3 ruhige Tage mit viel Sonnenbaden lagen vor uns. Abwechselung gab es durch Aufräumen, Notizen machen, lesen, gut Essen….. Apropos gut Essen: im Ortkern von Vacqueyras befindet sich ein kleines, gemütlich eingerichtetes Restaurant. Leider konnte die Qualität der Speisen nicht ganz mit dem Ambiente mithalten. „C´est Barbecue“ versuchte der ansonsten aufmerksame und freundliche Kellner zu rechtfertigen als ich vorwurfsvoll auf die verbrannten Fleischstücke auf meinem Teller wies. Schade eigentlich, aber vielleicht führen unsere und die Kritik anderer Gäste doch zum Austausch des Grillmeisters. Dem Restaurant würde es gut tun. Die andern Speisen waren allerdings sehr gut.

  

 

                                                               

  

 


 

Der Camping Municipal liegt günstig um die Weinkäufe im Caveau fußläufig zu erledigen, was wir dann auch taten. Man kann so die obligatorische Weinprobe etwas ausgiebiger gestalten. Durch den Einkauf wurde der größte Posten auf dieser Fahrt nicht etwa die Spritkosten oder gar die Autobahngebühren sondern die Weinrechnung. Na ja, wir kommen ja auch erst im nächsten Jahr wieder hier vorbei.

Caveau Vignerons de Caractere:

 

                                         

 

Auf dem Weg nach Norden machten wir noch einen kleinen Umweg über Tavel (Wein kaufen). Anschließend wurden neue Ziele gesucht. Meine BioNavi fand im Michelin Atlas bei Alba la Romaine eine Ausgrabungsstätte mit Überresten aus der Römerzeit. Die eigentliche Attraktion für uns war aber der Ort selbst. Seht selbst die Bilder:

    

                           

 
 
   

   

 
               

   
 
                                                                                         



 
 
Auf einem kleinen Spaziergang erkundeten wir das Umfeld des Chateaus.

 
 


                                       

  

  

Im Allgemeinen spricht man ja von einem Stellplatz. In Alba la Romaine gibt es aber ein Stellfeld mit VE. Wir waren erst etwas unsicher ob wir uns auch so groszügig ausbreiten sollten wie die bereits hier angereisten Franzosen. Aber es schien normal zu sein. So übernachteten wir mal wieder direkt neben einem Weinfeld.

 

   

  

Es kann  immer wieder Tage auf einer Reise geben die man aus dem Gedächtnis streichen möchte. Der folgende war einer dieser Tage. Auf der nun anstehenden Rückreise wollten wir Lyon umrunden. Ein Unfall auf der A47 Richtung Saint Etienne führte zu Staus in und um Lyon herum. Schlau wie wir waren vermuteten wir das der Stau in der Innenstadt der kleinere war. Dort trafen wir uns mit anderen Schlauen und benötigten dann noch einmal 2,5 Stunden um durch die City von Lyon zu kommen. Wir verließen irgendwann die Autobahn und standen kurze Zeit später auf der Landstraße wieder im Stau. Wir schworen uns in Zukunft Lyon nie mehr an einem Karfreitag zu passieren. Ziemlich gefrustet strandeten wir abends auf einem Stellplatz hinter einem Caveau. Na wenigsten war die Nacht ruhig.



Am nächsten Morgen erhellte die Sonne wieder unsere Gemüter. Wir brachen zu unserm nächsten Ziel auf welches ich mir vor der Reise notiert hatte. Es war das Chateau de Fléchères  in der Nähe von Villefranche-sur-Saône.

Es befindet sich in Privatbesitz und wird durch privates Engagement restauriert und in Stand gehalten. Wir zahlten einen kleinen Obolus von 7 € pro Person und erhielten dafür eine interessante Führung.

   

                     

 

   

  

  

                     

  

  

Bemerkenswert auch die reichlich ausgestattete, und auf mehrere Räume verteilte Küche im Bereich des Gewölbekellers. Angesichts der zahlreich verteilten Utensilien muss man feststellen, das der Besitzer viel Vertrauen in seine Besucher hat.

 

 

     

  

 

   

    
Teil 3





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