Frankreich 2016 Teil 2
14. Mai - 28. Mai 2016
Montag 16. Mai 2016
Durch
Frankreich zu reisen ist dank des großen Michelin Atlas im DIN A3
Format ein leichtes Vergügen. Damit ist nicht nur die Orientierung
gemeint sondern auch die vielen Hinweise die der Atlas für den
Reisenden bereit hält.
Während der Reise beginnt meine Bio
Navi am späten Nachmittag auf der Karte den nächsten
Übernachtungsort zu suchen. Dabei helfen ihr die oben erwähnten
Hinweise. In der Legende des Atlas sieht das unter Anderem so aus:

Je
mehr von diesen kleinen Zeichen um einen Ortsnamen versammelt sind um
so größer ist die Wahrscheinlichkeit das wir dort einen
Zwischenstopp einlegen.
Es war bereits Mittag bis wir mit Einkaufen und Tanken fertig waren. Wir setzten unsere Fahrt auf der mautfreien A77 fort.
Wir
passierten Nevers, Moulins und Montlucon. Die Autobahn ist hier und da
unterbrochen was dem zügigen Vorankommen
keinen Abbruch tat.
Wir bogen auf die noch mautfreie A20 ab.
Meine Bionavi hatte im Michelin einen Ort für die nächste Übernachtung gewählt: Uzerche .
Uzerche
hat im Michelin Atlas 2 Sterne und ein Schloß. Das sollte für unseren
kulturellen Anspruch ausreichend sein. Schließlich war es nur ein
Zwischenstopp.
Uzerche hat einen kostenlosen Stellplatz mit V+E.
Kostenlose Stellplätze haben einen Nachteil, sie sind fast immer gut
belegt. So war es auch hier. ( 45.424853, 1.566476 )

Das Stadtbild von Uzerche wird geprägt von dem Schloß hoch über dem Fluß Vézère.

Neben dem Schloß gibt es viel mittelalterliches Gemäuer.



Vom
Schloß aus blickt man auf eine stillgelegte Eisenbahnstrecke. Ein wenig
erinnert das an eine Modelleisenbahn. Die Strecke kann heute nur
noch zum Wandern und Radfahren genutzt werden. Seinerzeit war die Bahn
sicherlich ein beachtliches Bauwerk. Auf einem Viadukt durchs Tal und
durch einen Tunnel wieder heraus.
Rechts im Bild hinter den Bäumen befindet sich der Stellplatz.


Uzerche war für uns nur ein Zwischenstopp und wir beließen es bei einer Fotosafari ohne weitere Erkundungen.
Dienstag 17. Mai 2016
Am
Morgen waren wir wieder fast die Letzten die den Stellplatz verließen.
Wir nutzen noch eine vor dem Ort gelegene Selbstwaschanlage um dem
Womo eine Katzenwäsche zu verpassen und steuerten dann unser nächstes
Ziel an: Souillac.
Zunächts
fuhren wir wieder auf die Autobahn. Diese wird hinter Brive
mautpflichtig. Vorher wechselten wir daher auf die Route National.
In Souillac begann unsere Fahrt an der Dordogne.
Wir erwegten noch eine Übernachtung zu machen um die Stadt zu erkunden.
Es war uns aber zu viel Verkehr. Auch die Stellplatzmöglichkeiten
sagten uns nicht zu.
Wir befuhren zunächst für ca 15km
flussabwärts die gut ausgebaute Route National um dann auf eine kleine,
landschaftlich schöne Strecke zu wechseln.
Bei der Durchquerung des winzigen Ortes Aillac fanden wir eine schöne Lokalität für ein kurzes Picnic.




Der
kleine Ort wird von einer stillgelegten Bahnstrecke überquert. Heute
befindet sich dort ein asphaltierter Radwanderweg der uns noch des
Öfteren begegnen sollte.
Wir verließen den lauschigen Ort, kamen aber nicht allzu weit.
Schon im nächsten Ort, Carsac, stießen wir auf eine attraktive Übernachtungsmöglichkeit.
Es ist ein kostenloser Stellplatz mit V+E, herrlich im Grünen gelegen. ( 44.840353, 1.274253 )


Der
kleine Ort ist, was die Versorgung anbelangt, gut ausgestattet. Bäcker,
Metzger und ein kleiner Supermarkt halten alles für den täglichen
Bedarf bereit.
Wenige Meter vom Stellplatz entfernt befindet sich eine kleine Kirche dessen Besichtigung sich lohnt.

Auch rundherum, gepflegtes Mittelalter:


Direkt
oberhalb des Stellplatzes befindet sich eine kleine Glasbläserei. Bei
den Exponaten gewannen wir die Erkenntnis das das, was uns gefällt,
auch teuer ist. Wir konnten uns zunächst nicht entscheiden. Aber jetzt
ziert eine neue Blumenvase unseren Esstisch und in der Gelbörse fehlen
ein paar Scheine.



Vom Stellplatz aus fuhren wir mit den Fahrrädern zu einem Aussichtspunkt von dem aus wir unser nächstes Ziel: das Château de Montfort ausmachen konnten.

Mittwoch 18. Mai 2016
Unser
heutiges Ziel war der Ort Domme. Auf dem Weg dorthin stoppten wir an
dem bereits oben abgebildeten Chateau für eine kurze Fotosafari. Der
Parkplatz unterhalb des Chateaus bietet auch Stellplatzmöglichkeiten
für Wohnmobile. ( 44.835546, 1.248701 )
Hier ein paar Impressionen:




Kleine Gässchen und Restaurants laden zum Verweilen ein.
Nach 2 Stunden setzten wir unsere Fahrt fort.