Frankreich 2016 Teil 3
14. Mai - 28. Mai 2016
Schon von weitem erkennbar, ragt der Hügel auf dem sich der Ort Domme
befindet, über das Tal der Dordogne. Domme gilt als touristisches
Highlight dieser Gegend und ist in den Sommermonaten stark
frequentiert. Wir waren aber noch früh im Jahr und der Andrang hielt
sich in Grenzen. Lediglich der Wohnmobilstellplatz kuz vor dem Ort war
gut belegt.
Diesen zu erreichen ist etwas umständlich. Man muss
nämlich einen ziemlichen Umweg auf schmalen Straßen fahren um zu diesem
zwar recht großen, aber sehr schrägen Platz zu gelangen. ( 44.800802, 1.221852 ) ImWesentlichen ist es ein gebührepflichtiger Parkplatz auf dem man auch über Nacht stehen kann.
Nach 10 Minuten Fussweg steht man vor einem der Stadttore von Domme.
Wie
viele Orte in der Gegend kann Domme mit reichlich Bausubstanz aus dem
Mittelalter aufwarten. Dies begründet sich in dem Sachverhalt der
örtlichen Gegebenheit von Domme. Hoch auf einem Hügel gelegen ließ sich
der Ort in der Zeit des Hauens und Stechens mit Äxten und Schwertern
gut verteidigen. So war der architektonische Fortbestand der Gemäuer
gesichert.
Im Folgenden einige Bild aus dem Ort:
Wir hatten Glück. Es war Markt in Domme. Wir kauften etwas Wein und eine lokale Spezialität: Mittagessen im Glas!
Unsere
Ausbeute. Im rechten Glas befindet sich Canard, auf Deutsch übersetzt,
Ente. Es fehlt lediglich Beilage: Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Aber
vorsicht, nicht zu viel davon. Die Ente ist mächtig und die Sauce eine
echte Kalorien-Bombe.
Donnerstag, der 19. Mai 2017
Heute
besichtigten wir noch eine weitere Attraktion von Domme: die
Tropfsteinhöhle. Der Zugang erfolgt mitten im Ort vom Marktplatz aus.
Man steigt immer weiter in den Berg hinab, kommt irgendwann wieder an
das Tageslicht und kann dann mit einem Aufzug wieder hinauffahren.
Unser Führer war sehr engagiert und gab alles obwohl wir beiden die
einzigen Besucher waren.
Noch ein letzter Blick von
Domme aus über das Tal der Dordogne. Unser nächstes Ziel ist auf dem
Bild bereits erkennbar: die Felsen im Hintergrund .
Diese Felsen gehören zu dem Ort La Roque-Gageac. Schon von weitem erkennt man die exponierte Lage des Ortes.
"Halt
mal an, ich muss Foto machen". Dieses Kommando kam gleich mehrfach vom
Beifahrersitz je näher wir dem Ort kamen. Schließlich braucht man für
ein so großes Motiv schon einen gewissen Abstand.
Das wir erst
erheblich später den richtigen Abstand und die richtige Perspektive für
ein Foto bekommen sollten konnten wir zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen.
Direkt
unterhalb des Ortes werden kleine Bootstouren mit historisch
angehauchten Schiffen angeboten. Wir sollten sie in Folge noch oft zu
sehen bekommen.
Wir
parkten unser Mobil oberhalb der Anlegestelle auf dem offiziellen und
stark frequentierten Wohnmobilstellplatz und begaben uns auf
Fotosafari. Und Motive gibt es reichlich in la Roque-Gageac.
Der
Ort gefiel uns sehr gut, der dortige Stellplatz allerdings weniger. Wir
waren unschlüssig ob wir bleiben sollten. Wir entschieden uns dann doch
zur Weiterfahrt.
Aber wir sollten nicht weit kommen. Bereits nach
1 Kilometer hinter dem Ort sichteten wir unterhalb der Straße ein paar
Wohnmobile. Sie standen auf einem Stellplatz welcher zu einem
Campingplatz gehört. Der Stellplatz lag direkt an der Straße und schied
daher für uns aus Geräuschgründen aus. Der dahinter gelegene
Campingplatz grenzte direkt an die Dordogne und sagte uns wesenlich
mehr zu.
Es reifte bei uns der Entschluß hier für die nächsten
Tage unser Basislager auf zu schlagen. Viele touristische
Attatraktionen liegen in näherer Umgebung des Campingplatztes.
Bedingt durch die Vor-Saison hatte wir fast den ganzen Platz für uns allein. ( 44.824478, 1.169502 )