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Teil 4


Griechenland 2010  Teil 3

         

....................Baden angesagt in Griechischen Farben:

                                                 

        

Und wenn dann noch ein wenig Wind und Wellen dazu kam....

      

 

                   

   

Aber auch ein anderes regelmäßiges Ereignis muss hier erwähnt werden. Dies Ereignis zog jeden in den Bann: Der Sonnenuntergang. Spätestens um 20.30Uhr wurden alle Campingstühle nach Westen ausgerichtet. Die Zuschauer nahmen darauf eine entspannte Haltung ein. Mit einem Glas mit berauschendem Inhalt erwartete man das unabwendbare Ereignis.



    

           

                                                                

   

Und je mehr sich die Sonne dem Horizont zwischen den Insel Kefalonia und Zakynthos näherte umso schneller wurde sie. Um 9.00Uhr war sie verschwunden was so manchen zu der mehr oder weniger geistreichen Bemerkung hinriss: „Jetzt isse wech….“

Anschließend erfolgte eine kurze Diskussion (wohl mehr um die Stille die während des Ereignisses eingetreten war, zu verdrängen) ob man aus der Farbe des Horizontes und der Formationen der Wolken (wenn welche vorhanden waren) auf das Wetter von morgen schließen kann. Die Diskussion war müßig. Am folgenden Tag würde es wieder 35 – 38° heiß werden und die Sonne würde wieder von einem wolkenlosen Himmel strahlen. 

    

                                       

                                       

   

Was uns erst später im Verlauf der Reise bewusst wurde war die Ruhe die wir hier genießen konnten. Spätestens ab 10Uhr wurde es immer ruhiger auf dem Platz und wenig später vernahmen wir nur noch das leise Plätschern der Wellen am Strand. Im Verlauf der Reise sind wir vermehrt Campingplätze angefahren auf denen wir bezüglich der Geräuschkulisse von unseren Mitmenschen schwer enttäuscht worden sind. Aber davon später mehr.

Irgendwann wollten wir weiter. Der feine Sandstrand, das erfrischende Bad im Meer vor dem Frühstück konnte uns nicht mehr so richtig locken. Hinzu kam das sich einige auf dem Platz doch arg campingmäßig ausgebreitet hatten. Auch die Polizei ließ sich einmal blicken. Auch unsere neuen Kölner Bekannten wollten weiterziehen. Uns packte wieder das Reisefieber.

Sonntag ist ein guter Fahrtag sagten wir uns und manövrierten das Womo aus der ersten Reihe heraus bevor es von griechischen Badegästen, die gerade am Wochenende hier zahlreich einfallen, zu geparkt würde. Mittags setzte sich dann endgültig unsere rollende Ferienwohnung in Richtung Süden in Bewegung.

Kurze Zeit später besichtigten wir den im Schulz Reiseführer mit einem verheißungsvollen Foto angepriesene Womo Badeplatz Paralia Savalia. Obwohl der Strand sehr schön war ließ uns alles andere (diverse, mehr oder weniger attraktive Tavernen, wildes Campingleben, stinkende und halb zerstörte Sanitäranlagen) sofort den Rückwärtsgang einlegen und geschockt von diesem Ort flüchten.

   

             

Der Strand ist eigentlich schön......                

     

Attraktiver wurde es nach unserem Empfinden erst wieder unterhalb von Pyrgos. Die Besiedlung wird spärlicher und man bekommt den Eindruck das die Hektik nachlässt. Besonders die Küstenstraße unterhalb von Filiatra sollte man einmal befahren haben.

     

Hier einige Bilder von Unterwegs:

Strandidylle in Agios Nikolaos. Wir wunderten uns warum hier weit und breit kein Womo stand.

                  

Strand bei Kyparissia. Hier standen sogar einige Womos herum.



 
                                                           

   




Agia Kiriaki: Die mächtige Brandung verwandelte den kleinen Hafen in ein veritables Wellenbad:


 
          



 
 

Unser nächstes Ziel war Camping Erodios. Der Platz liegt an der Navarino Bucht gegenüber von Pylos. Er ist leicht zu finden und für seine guten Surfmöglichkeiten bekannt.

Was man vor allen Dingen an einem Wochenende in der Hauptsaison mit dem Womo nicht machen sollte, was wir jedoch leider getan haben, ist, die Straße am Campingplatz vorbei zu fahren. Sie endet an einer großen Strandanlage mit Taverne wo am Wochenende die Hölle los ist! Wir lösten mit unserem Womo ein kleines Verkehrschaos aus als wir im Zentimeterabstand durch chaotisch parkende Pkw hindurch manövrieren mussten. Gott sei Dank fanden wir eine kleine Lücke in  die wir unser Mobil hineinquetschen konnten. Anschließend beschimpften sich die Griechen untereinander denn jeder war der Meinung er hätte Vorfahrt. Nee, das muss man nicht haben!

     


                  

  

Nun mussten wir uns gedulden bis sich der Verkehr wieder beruhigt hatte. Dies ging am Sonntagabend recht flott. Wir verkürzten uns die Zeit mit einem kleinen Spaziergang an der Lagune. Anschließend waren viele Autos verschwunden und wir konnten problemlos den Ort verlassen.




    
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