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Teil 5


Griechenland 2010  Teil 4

         

Der Camping Erodios ist sehr zu empfehlen. Alles ist sehr gepflegt und die sanitären Anlagen werden im Stundentakt gereinigt. Für die zu entrichtenden 23€ (Womo, 2 Personen ohne Strom) haben wir schon deutlich schlechter gestanden. Unsere Parzelle war recht knapp bemessen, was erst einmal kein Problem darstellte. Man ist bei kleinen Parzellen jedoch darauf angewiesen rücksichtvolle Nachbarn zu haben. Diese hatten wir leider nicht. Manche benehmen sich als wären sie allein auf der Welt. Ich muss allerdings gestehen, dass wir keinerlei Erfahrungen mit Campingplätzen in Süd-Europa in der Hauptsaison  haben. Vielleicht sind wir auch nur zu empfindlich.

Die Surfmöglichkeiten sind ordentlich. Flachwasserpiste, aber nur wenig kabbelig. Man kann das Material auf Rasen aufbauen und es gibt Ständer für die Riggs.

 


          

 

Luft und Wasser waren wirklich so blau!

 

Über die Bucht hat man einen tollen Blick auf Pylos welches auch in der Dunkelheit hell erstrahlt. Die berühmte Ochsenbauchbucht, die sich ganz in der Nähe befindet, haben wir uns mit samt dem zugehörigen Rummel, erspart. Es gibt genügend Bilder im Netz darüber.

Die 3 Tage auf diesem komfortablen Platz gingen schnell vorüber. Wir wollten noch ein wenig Sightseeing machen. Pylos und Methoni standen auf dem Programm. Beim Verlassen des Campingplatzes zeigte sich noch einmal wie schmal die Zufahrt zu Hauptstrasse ist. Sie reicht ganz knapp für ein Womo und einen Pkw. Es kam wie es kommen musste, ein Womo kam uns entgegen und das Verkehrschaos war wieder einmal perfekt. Schnell bildeten sich  Schlangen aus wartenden Pkws.  Meine BioNavi schaffte es wieder mal den Stau auf zu lösen. Sie öffnete den Bauzaun einer Baustelle, die alsdann als vorübergehender Parkplatz für ein Womo genutzt wurde.

Pylos ist schnell erreicht. An der Hafenmole ist reichlich Platz für vorübergehendes Parken. Aber wirklich nur für das vorübergehende Parken. An einigen Womos die dort standen klemmten bereits nette Liebesbriefe von der Polizei unter dem Scheibenwischer. Aus denen ging hervor das Übernachten dort nicht gestattet ist. Schade eigentlich. Die Griechen müssen noch viel lernen. Möglichkeiten für einen geräumigen Wohnmobilstellplatz am Jachthafen gäbe es genug.

   

                                         

 

    

    

 

 

So beließen wir es bei einem kleinen Spaziergang durch den Ort und fuhren dann weiter nach Methoni.

 

Methoni besitzt ausgedehnte Festungsanlagen die ein wenig an Blayé an der Gironde- Mündung erinnern. Wer sich ein wenig für „Tote Steine“ interessiert sollte sich für eine Besichtigung ein paar Stunden Zeit nehmen .


 

 
               




 
    

 

 
               

 


                               



 

Was Wohnmobil Reisende an belangt gilt für Methoni genauso wie für Pylos: man wird dort nicht gern gesehen. Jedenfalls sind wir, wie einige andere auch, aufgefordert worden zu verschwinden. Wir hätten gerne den lokalen Campingplatz in Anspruch genommen, dessen Einfahrt, schmal und steil, für unser Womo allerdings nicht geeignet zu sein schien.

 So entschlossen wir uns nach dem Abendessen zur Weiterfahrt. Unterwegs kamen wir an Lambes Beach vorbei. Die Zufahrt war aufgrund der vorhandenen Teppichstange für unser Womo nicht möglich.

In Finikounda checkten wir zu später Stunde auf dem Campingplatz Amemolinos ein. Dieser Platz wird überwiegend von Windsurfern frequentiert. Ausstattung und Komfort können bei Weitem nicht mit Erodios Camping bei Pylos mithalten obwohl die Preise nicht allzu weit auseinander liegen.  Der gemeine Windsurfer ist jedoch zufrieden wenn er Wind hat und sich auf dem Wasser austoben kann. Beim Auschecken wird nur Bares akzeptiert und einen Beleg bekommt man nur auf Nachfrage. Ein Schelm der Arges dabei denkt.
 



 
                                                                 



                                               
   

 

Am Abend zuvor gönnten wir uns noch ein Abendessen am Hafen von Finikounda. Man sitzt wirklich schön in einem der zahlreichen Restaurants und man versteht warum Finikounda sich so stark touristisch entwickelt hat.


   
   

                                               

   




Da sich der Urlaub dem Ende neigte brachen wir nach 2 Übernachtungen wieder auf  und lenkten unsere Landjacht gen Norden. An Koroni vorbei folgten wir der Ostküste in Richtung Kalamata.



   





    
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