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Teil 2


Griechenland 2012  Teil 1

15.Juni  - 14. Juli 2012

Gefahrene Kilometer 3977

Durchschnittsverbrauch 12,2 l/100km




Was, ihr wollt nach Griechenland? Aber da ist doch….  Solche oder ähnliche Reaktionen erhielten wir wenn wir unser Sommerurlaubsziel bekanntgaben. Eurokrise, politische Unruhen und Medienrummel ließen offensichtlich bei Vielen ein Bild von Griechenland entstehen, das unbeschwerte Urlaubsfreuden von vorn herein ausschloss.

Getreu dem Spruch von Alexander von Humboldt: Am schlimmsten ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben, beschlossen wir uns die Welt (in Griechenland) anzuschauen. Und wir kamen zu einer Weltanschauung die wir eigentlich erwartet hatten. Aber dazu später mehr.

Unsere Standartroute von Köln über die Alpen kennt ihr ja schon aus unseren früheren Berichten. Dieses Jahr fuhren wir bereits am Freitagmorgen. In St. Louis kurz vor Basel tankten wir noch einmal für günstige 1,30€. An diesem Tag schafften wir es bequem bis Willisau circa 30km vor Luzern. Willisau kann einen offiziellen und kostenlosen Stellplatz ohne VE aufweisen.
Der Stellplatz liegt sehr ruhig obwohl es zum eher lebhaften Ortskern nicht weit ist.
 

 
 
                                             
 
 


 
Hier ein paar Bilder von Willisau:
 
 
 
                       
 
 
 
     
 
 

 
Dieses Tier fanden wir in der Einkaufsmeile von Willisau. Es hat aber, so glauben wir nichts mit der Namensgebung des Ortes zu tun:

 
 
                                                   
 
 

 


Früh um 7:00Uhr verließen wir den Stellplatz ohne Frühstück. Diese nahezu unmenschliche Vorgehensweise brachte uns einen Zeitgewinn und belohnte uns mit lediglich 5min Wartezeit am Gotthard Tunnel. Anschließend wurde am Rasthof Gottardo Sud das obligatorische Frühstücks-Baguette gekauft. Gefrühstückt wurde allerdings auf einem der kleinen folgenden Rastplätze. Ist ein wenig ruhiger.

In Bellinzona tankten wir noch einmal voll weil eine Recherche beim ADAC für Italien hohe Spritpreise (1,80€) ergeben hatte.

Dann wurde es gemütlich. Kein Stau um Mailand herum und die weitere Strecke nach Ancona ist ebenso gerade wie langweilig. Unsere nächste Übernachtung machten wir in Fano.

Stellplatz in Fano:

 

                                               

 

 

 

Von dem kostenlosen Stellplatz mit Wasseranschluss sind City, Strand und Innenstadt fußläufig erreichbar. Wir beobachteten aber auch viele die mit dem Fahrrad unterwegs waren. Zunächst besichtigten wir den Strand. Der Weg dorthin:

 

   

  

 

                      

 

 

 

Neben dem Strand führ ein Pier ins Meer hinaus an dem sich in bester Sonnenuntergangslage das Ristorante Calamara befindet. Hier kann man natürlich essen oder einfach ein wenig chillig dem Weichen des Tageslichtes beiwohnen.

 

                                 

 

 

 

Ein abendlicher Bummel durch die gemütliche Altstadt von Fano lohnt auf jeden Fall:

 

                         

 

 

 

Leider waren wir nur auf der Durchreise. Daher reichte es am anderen Morgen nur zu einen hastigen Blick auf das hier reichlich vorhandene alte Gemäuer:

 

   

   

 

 

Unser in der Schweiz getankte Diesel reichte nicht bis Ancona. Also Sonntagmorgen noch ein wenig tanken, damit es bis Griechenland reicht. Dort sollten die Spritpreise erheblich niedriger sein als in Italien. Dann aber ein kleiner Schreck: Sonntags sind alle Tankstellen in Italien geschlossen. Wir fanden aber bald eine Tankstelle an der man die Säule mit Geldscheinen füttern konnte. Der Preis war auch für Italienische Verhältnisse akzeptabel.


Um 10:00Uhr erreichten wir den Hafen von Ancona und um 11:00Uhr befuhren wir bereits die Fähre Superfast XI.


Griechenland wir kommen!


Dieses Mal hatten wir:

                                                                              

 

    

                                                               

 

 

Erst schien es so, dass wir mit unserm Standort auf dem Schiff Glück gehabt hatten. Wir hatten einen schattigen Platz an einer Außenluke. Merkwürdigerweise war diese Stelle auch die lauteste auf dem gesamten Campingdeck. Das Campingdeck befindet sich bei diesem Schiffstyp im Heck über den Maschinen. Schlafen war nur mit Ohrstöpseln möglich.

 

 

 

                                    

 

   

 

Zunächst legten wir in Igoumenitsa an. Zur Entladung musste mehrfach die Auffahrrampe eingesetzt werden. Bei Betätigung derselbigen erschall jedes Mal ein schriller und nerviger Warnton.

 

 

    

  

 

Nach 25,5 Stunden erreichte das Schiff Patras. Wir fuhren die Uferstraße Richtung Osten und tankten am Stadtrand bei Shell für 1,41€.


In Egio ergänzten wir beim dortigen Lidl unsere Grundnahrungsmittel und begaben uns anschließend auf die Suche nach dem Stellplatz in Diakopto, wo wir erst einmal ankommen wollten.


TomTom sollte uns den Weg zeigen, was er auch tat. Nur zwischen unserem avisierten Stellplatz und unserer Zufahrt lag eine Furt die um diese Jahreszeit für Womos nicht passierbar ist, zumindest nicht für unser Womo.

  

 

                                   

 

Dabei ist es doch so einfach den Platz zu finden:


Man fährt die Old National Road bis man zu diesem Schild (R. R. Station) kommt, biegt dort links ab und fährt immer gerade aus:

 

    

                                                   

 

 

  

An der "neuen" Lokomotive biegt man links ab:

 

                                                   

 

                     

 

An den alten Lokomotiven biegt man rechts ab..

  

 

                                                   

 

 ...sieht folgendes Schild:

 

                                                                               

  

 

Dann biegt man  links ab und folgt der Straße:

 

 

                                                  

 

 

...und gelangt zum Hafen:

 

 

                                   

 

 Am Hafen fährt man links und nach wenigen hundert Metern erreicht man den (inoffiziellen!) Stellplatz:

 

  

             

 

 

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