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Griechenland 2015  Teil 3

13 August - 25. September 2015

 





Teil 4

 



 
Unsere weitere Tour sollte uns einmal um den "Daumen" des Peloponnes führen, welcher sich im Bereich der Argolis befindet.

Auf dem Weg dorthin hatte ich mir zuvor ein kleines Zwischenziel ausgesucht: das Kastro Morozini bei Agionori ( 37.754252, 22.881792  ).
Das Kastell liegt auf einer markanten Bergerhöhung und ist schon von Weitem sichtbar.
 
 
 
 
                                        
 
 
 
 
Unterhalb des Kastels befindet sich ein kleiner Parklplatz welchen wir uns für die Übernachtung ausgesucht hatten. Die Zufahrt ist etwas steil aber problemlos machbar. Lediglich ein Baum streichelt mit seinen Blättern sanft über das Womodach. Wem das zu steil ist der findet auch im Ort Parkmöglichkeiten.
 

 

   
 


 
Im Ort gibt es eine gemütliche Taverne. Da die Zeit fortgeschritten war blieb die Küche kalt und wir gönnten uns ein Abendessen in dem lokalen Restaurant.



 
                                                           
 

 
 

 Sonntag, 30. August 2015
 
 
 
Nach einer wunderbar ruhigen Nacht nahmen wir am Morgen die Besichtigung des Kastells in Angriff. Da ich alte Abbildungen des Kastells kannte fiel mir sofort auf das sich das Gemäuer in den letzten Jahren stark verändert hatte. Es wird nämlich mit EU-Geldern wieder aufgebaut. Eine große Tafel am Eingang weist darauf hin.
 
 

 
                             
 
 
 


   

 
 
Wie es sich zu einem ordentlichen Berg gehört hat man auch eine entsprechende Aussicht. In der Ferne kann man sogar den Saronischen Golf entdecken.
 
 
 
                             
 

 
 
Nach ausgiebiger Besichtigung setzten wir unsere Reise fort. Ursprünglich wollten wir dem Wegweiser an der kleinen Kirche im Ort Richtung Nafplio folgen.
 
 
 
                                               

 
Aber plötzlich tauchte ein PKW mit Bochumer Kennzeichen auf. Der Fahrer war ein Deutsch-Grieche und wußte zu berichten das unsere geplante Route nicht für unser Mobil geeignet sei. So fuhren wir ein Stück zurück und fuhren Richtung der Küstenstadt Loutra Elenis. Es war eine Fahrt über kleine Dörfer und winkelige Straßen aber ingesammt gut fahrbar. Unterwegs fanden wir diese Merkwürdigkeit deren Sinn uns nicht offenbart wurde. Die Hinweistafel war auf Griechisch.  ( 37.831282, 22.916744  )
 

 
 
 
                                                  
 
 
 
 
Irgendwann erreichten wir die Küste und setzten unsere Reise nach Süden fort.  Unterwegs statteten wir dem Kloster  Moni Agnountos

 ( 37.710602, 23.131036  ) einen kurzen Besuch ab.
 
 
 
                               
 
 
 
Der Eingang wurde von einem heranwachsenden Stubentiger bewacht. Zugegeben, es war um die Mittagszeit und ziemlich warm.
 
 
 

 
                                                         
 
 
 
 
                                                                           
 
 
 
   
 
 
 
 
                  
Wir folgten der Küstenstraße und passierten Epidaurus. Wir warfen noch einen Blick zurück und nahmen uns vor beim nächsten Mal, wenn wir hier vorbei kommen, das Örtchen zu besichtigen.


 
 
                         
 
 
 
                    

Wir folgten der Küstenstraße Richtung Galatas. Bei Metamorfosi besichtigten wir noch einen Stellplatz der in vielen Reiseberichten erwähnt ist.                (  37.538238, 23.348502 ) Eigentlich nicht schlecht aber da unsere Wasservorräte zur Neige gingen und keine Stranddusche vorhanden war beließen wir es bei einer Besichtigung. Hinzu kam, dass ein starker Wind herrschte der einen ungestörten Aufenthalt im Freien beeinträchtigt hätte. Wir waren etwas enttäuscht und haben es daher versäumt Fotos zu machen .
 
 
So fuhren wir denn weiter und erreichten nach kurzer Zeit Galatas. Unser Plan war es auf dem dort vorhandenen Campingplatz einzuchecken und einen Abstecher auf die Insel Poros zu machen. Der Campingplatz war schnell gefunden aber er hatte geschlossen, offensichtlich schon länger. Wir fuhren hinunter zum Hafen um dort nach einem Stellplatz zu suchen. Im Nachhinein war es natürlich logisch das der gesammte Hafenbereich von dem aus die Fähren nach Poros ablegten, gebührenpflichtiger Parkbereich war. Wir suchten weiter und entfernten uns immer weiter vom Hafen so das wir es bei einem Blick auf Poros bewenden lassen mussten.
 
 
 
 
                 
 
 
 
 

 
Nach gut 2km sahen wir ein paar Womos am Ufer stehen. Hier war eine Marina, ein kleiner Badestrand und eine Taverne. Wir stellten uns dazu und beschlossen hier die Nacht zu verbringen. ( 37.488038, 23.468253  )
 

 

                                
 
 
 

Schön, mal wieder direkt am Wasser zu stehen.



 
                                           
 
 
 
 
Montag, 31. August




Unser Wasser-Problem war leider immer noch nicht gelöst. Auch hier gab es keine Stranddusche. So verwarfen wir auch unsere Idee von hier aus mit dem Moped nach Poros zu fahren. Irgendwie sind die Griechen nicht wirklich geschäftstüchtig. Wenn wir gewußt hätten das nur wenige hundert Meter entfernt an einer kleinen Kapelle ein Wasserhahn war, wären wir vielleicht noch geblieben. Doch diesen entdeckten wir erst auf unserer Weiterfahrt.
( 37.479504, 23.470119  )


 
 
 
                                              
 

 
 
Wir folgten der Küstenstraße die sich in zahlreichen Bögen, Steigungen und Gefälle durch das Bergland schlängelte. Immer wieder konnte man kleine Villen mit Pool erblicken. Offensichtlich ist diese Ecke eine beliebte Ferien Region.
 
 
 

 
                                              

 
 
 
Irgendwann schwenkt die Straße auf die Westküste des Peloponnes-Daumen ein. Hier ist es flach und die Straße erfordert nicht mehr so viel Aufmerksamkeit. Bis auf diesen Punkt ! Im letzten Augenblick erkannte ich die Senke in der Fahrbahn und musste das Womo scharf abbremsen. Sonst hätten wir mit Sicherheit aufgesetzt wie die zahlreichen Schleifspuren im Asphalt belegen.
 
 
Die Gegend macht einen eher wenig besiedelten Eindruck, so dass man hier durchaus seine Ruhe finden könnte. Was wir auf Anhieb nicht fanden war eine Parkmöglichkeit für einen Badestopp.



   
 
 

 
 
Wir passierten einige verschlafene Ortschaften und die ausgedehnte Ferienanlage Porto Hydra. Wir waren uns darüber einig das das nichts für uns wäre.
Bei der Weiterfahrt fanden wir doch noch einen geeigneten Ort für unseren Badestopp. ( 37.405864, 23.277971  )
 
 
 
 
                                 
 
               

 
 
 
   
 
 
 

 
Außer uns befanden sich noch ein paar PKW nebst den zugehörigen Badegäste hier die aber abends wieder wegfuhren. Wir hatten den (Kies) Strand für uns allein. Das glasklare Wasser lud zum Baden ein. Unser Wasservorrat war ja gerade erst aufgefüllt, so dass wir die ohnehin fehlende Stranddusche nicht vermissten. Wir beschlossen die Nacht hier zu verbringen.
Wenige hundert Meter die Straße hinunter befindet sich eine Strandtaverne. Wir wollten aber gerne zu Hause essen.


Wir speisten im hereinbrechenden Sonnenuntergang und genossen die Stille bis, ja bis die Stille jäh unterbrochen wurde. Wir hatten tagsüber registriert, das die Bucht auf Grund ihrer windgeschützten Lage ein beliebter Ankerplatz für große Jachten ist. Neben einigen Segeljachten lief am späten Nachmittag eine große Motor-Luxusjacht mit mehreren Decks ein. Und von dieser Jacht tönte, gerade als die Sonne versunken war, laute Discomusik und wildes Gekreische von offensichtlich weiblichen Passagieren herüber. Was mag da nur für eine Party im Gange gewesen sein? Nun, uns war klar, das die Menschen auf dieser Jacht andere Hobbys haben mussten als wir.
Nach ein paar Stunden wurden auch die Mädels müde und es kehrte Ruhe ein.

Wir hatten eine ruhige Nacht.



 





Teil 4








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