Home Reiseberichte




Griechenland 2015  Teil 5

13 August - 25. September 2015

 





Teil 6

 
 
 
Mittwoch, 2. September 2015
 
 
 
Wir fuhren die Hauptstraße Richtung Norden und näherten uns Nafplio. Der Verkehr wurde dichter. In Tolo verfuhren wir uns weil der Wegweiser halb von einem Baum verdeckt war. Das brachte uns eine halbstündige Irrfahrt ein mit dem Ergebnis das wir umkehren mussten bis zu dem verpaßten Wegweiser.

Wir waren etwas planlos. Ich wollte eigentlich zum Hafen und dort übernachten um noch ein wenig in der Altstadt  bummeln und essen zu gehen. Meine BioNavi war noch nicht so recht davon überzeugt.
Wie wir so in Richtung Zentrum von Nafplio fuhren fiel uns ein Lidl Hinweis ins Auge. Nach einem abenteurlichen Wendemanöver auf der Hauptstrasse erreichten wir den Parkplatz des Supermarktes. Beim Aussteigen erblickten wir die Festung Palamidi auf dem Berg. Eigentlich wollten wir in diesem Urlaub keine "totenSteine" mehr besichtigen. Aber wenn wir schon einmal hier sind....
 
 
 
   
                                           
 
 
 
 
Der Parkplatz vor dem Eingangstor zur Festung war schnell erreicht. ( 37.561280, 22.804730  )
Die Parkfläche ist nicht allzu groß. Wir hatten Glück und konnten unser 7m Mobil noch gut unterbringen.
 
 

                                           
 
 



Für die Besichtigung der Festung braucht man Zeit und gutes Schuhwerk. Aber die Mühe lohnt sich.
Man kann auch die Festung vom Hafen aus zu Fuß erklimmen. Dann hat man noch mehr Mühsahl und ist dann auch noch schweißgebadet wie wir beobachten konnten. Aber es lohnt sich immer noch.

Die Festungsanlage ist recht weitläufig. Da wir noch keine Drohne für Luftaufnahmen besitzen kann ich nur mit Detail-Fotos aufwarten. Ansatzweise kann man die Dimensionen auf dem ersten Foto oben erkennen. Natürlich hatte eine so große Festung  im Laufe Ihrer Geshichte nicht nur unterschiedliche Besitzer sondern auch unterschiedlich Bauabschnitte. Und jeder Besitzer hatte offensichtlich unterschiedliche Vorstellungen was die Architektur anbelangte. Daher wirkt da oben alles etwas durcheinander. Aber seht selbst:
 
 
 
 
                         
 
 

 
   
 
 


 
                                                     
 
 
 
 
 
   

 
 
 
Mindest ebenso sehenswert wie die Festung selbst ist die Ausicht von hier oben.
 


 
 
           
 
 
 

 
                             
 
 
 


 
                                                                 
 
 
 
 
Nach der anstrengenden Besichtigung der Anlage hatte wir uns eine Pause verdient. Diese wollten wir aber nicht auf dem Parkplatz machen und fuhren daher einmal um den Berg herum und näherten uns auf einer Prachtstraße dem Hausstrand von Nafplio: Karathona. ( 37.545063, 22.822012  )
 

 

 
                               
 
 

 
Man merkte hier das die Saison noch im vollen Gange war. Die Liegestuhlbatterie erfreute sich noch regem Zuspruch, wobei man fairerweise sagen muss das es auch ruhige Abschnitte an diesem ausgedehnten Strand gibt.
 

 
 
   
 
 
 
 
In dem hinter dem Strand gelegenen Wäldchen standen einige Wohnmobile, vermutlicherweise auch länger. Aber es war uns hier noch zu unruhig. Als dann noch ein Jugendlicher mit seinem PKW auf der Strandstraße Beschleunigungsrennen vorführte, reifte der Beschluß hier nicht bleiben zu wollen.


Unser Fernziel war zu diesem Zeitpunkt Gythio, wo wir uns länger zwecks Erholung aufhalten wollten. Wir wählten die Route an der Küste entlang Richtung Leonidio. Wir sind diese Strecke schon einmal gefahren und hatten sie als abwechslungsreich und angenehm zu fahren, in Erinnerung.
 
 
 
 
                                                     
 
 

 
 
Bevor man Leonidio erreicht, erblickt man am Sraßenrand Hinweisschilder auf einen Campingplatz in dem Ort Plaka. Vor der Reise hatte ich aber gelesen das der offizielle Stellplatz in Plaka nicht mehr existiert. Daher wird man "gebeten" doch den Campingplatz zu nutzen. Warum nicht, sagten wir uns und schauten uns das einmal an.
Die Route dorthin führt ein kurzes, aber auch enges Stück in den Ort Leonidio hinein. Es ist auch Teil der Umgehung von Leonidio welche man mit größeren Fahrzeugen unbedingt nutzen sollte wenn man weiter nach Gythio fahren will. Man muss sehr sorgfältig auf die Beschilderung achten sonst besteht die Gefahr das man den Abzweig auf die Umgehung verpasst.

Später erkannten wir das man auch dieses kurze, enge Stück nicht fahren muss denn es gibt, zumindest in den Sommermonaten, eine Alternative.  Diese besteht aus einer breiten, geschotterten und gut fahrbaren Furt, wie nachfolgendes Foto beweist. ( 37.162317, 22.870847 )
 
 

 
                                           

 
 
 
Der Campingplatz (Camping Semeli) ist gut ausgeschildert und nach wenigen Minuten erreicht. Der erste Eindruck war positiv. Alles machte einen ordentlichen Eindruck. Die Einrichtungen sahen neu aus, waren sie aber nicht. Wie wir später erfuhren hat der Platz einen längeren Dornröschenschlaf hinter sich, sprich er war lange Zeit geschlossen. Nun hatte der neue,  junge und sympathische Betreiber alles wieder auf Vordermann gebracht und freute sich auf neue Gäste. Es ist natürlich nachvollziehbar, das ihm der nur 100 Meter entfernt gelegene Stellplatz ein Dorn im Auge war und dieser demzufolge geschlossen wurde.
 
Der Platz war nur mäßig besucht was wohl der fortgeschrittenen Saison geschuldet war. So konnten wir uns ausbreiten und genossen die Ruhe auf dem Platz.
 
 
 
   
 
 
 
 
Die sanitären Anlagen wurden mehrmals am Tag gereinigt. Neben einem kleinen Supermarkt nennt der Campingplatz auch ein kleines Bistro sein Eigen.
 

 
 
                               

 

 

 



Teil 6








Home Reiseberichte