Griechenland 2015 Teil 7
13 August
- 25. September 2015
Samstag, 12. September 2015
Heute
war Abreise. Uns wurde vom Campingplatzbeitzer ein großzügiger Rabatt
eingeräumt sodass wir auf einen Tagespreis von knapp 12€ gekommen sind.
Das ist preiswert!
Für meine Holde musste ich noch geschwind ein
paar Ferienhäuser gegenüber fotografieren. Nicht wegen der Häuser
sondern wegen der Blütenpracht. Schade das so etwas nicht bei
uns im Rheinland wächst.

Wie
bereits 2011 sollte uns unsere weitere Fahrt über Kosmas nach Gythio
führen. Unterwegs besichtigten wir das Kloster Elenio welches wir 2011
nur passiert hatten. Wie ein Vogelnest sind die Gebäude an den Fels
geklebt. An den Felswänden waren Stalagtiten zu erkennen, ob das mal eine Tropfsteinhöle war?

Vor
dem Kloster befindet sich ein kleiner Parklplatz. Dieser ist über eine
kurze und steile Straße erreichbar. Mit dem Wohnmobil wollten wir dort
hin nicht fahren da es bei regem Besuch schwierig sein dürfte dort
Platz zu finden oder gar zu wenden. Wir parkten daher das Mobil an der
Hauptstraße und gingen die wenigen Meter zu Fuß. ( 37.146094,
22.764384 )

Im Folgenden ein paar Bilder aus dem Kloster. Der Zugang erfolgt über einen in den Fels gehauenen und gut gesicherten Weg.

Dann
folgt ein Sammelsurium von Gebäuden die aufgrund der besonderen Lage
natürlich nicht in Gänze in Pixel zu fassen sind. Daher hier nur einige Impressionen.




Nach
dem ausgiebigen Besichtigungsrundgang setzten wir unsere Fahrt fort.
Wir wollten dem folgenden Ort Kosmas einen Besuch abstatten. Bei der
ersten Durchquerung des Ortes in 2011 hatten wir den Eindruck das es
schwierig sein dürfte dort einen Parkplatz zu bekommen. So parkten wir
bereits vor dem Ort und gingen die wenigen Meter zu Fuss. Eine unnötige
Maßnahme wie wir im Nachhinein feststellten.
Kosmas ist
nicht nur für seine enge Durchfahrung bekannt sondern auch durch die
Unübersichtlichkeit derselbigen. Wenn man von Leonidio kommt gerät man
zunächst auf einen Platz auf dem scheinbar die Straße aufhört. Erst
nach einiger Zeit erkennt man den Weg rechts an der Kirche vorbei.
Da Kosmas immerhin auf 1150 Meter Höhe liegt machte sich hier der kommenden Herbst am gefallenen Laub bereits bemerkbar.

Rechts
von dem Platz an der Kirche führt eine kleine, steile Straße zu einem
ausgeschilderten Parkplatz für größere Fahrzeuge, laut Beschilderung
sogar für Busse. Ich hätte Bedenken gehabt mit unserem Mobil dort
hinauf zu fahren. Oben gibt es zwar einen Parkplatz, allerdings sehr
schräg. Ob sich der für eine Übernachtung eignet? ( 37.091368,
22.738501 )


Der
Platz ist auch über eine ca. 300 Meter hinter dem Ort gelegene Zufahrt
erreichbar. Aber auch diese ist recht schmal und steil. Wir haben es
nicht ausprobiert.
Zu dieser Jahreszeit ist es problemlos möglich
auf dem Platz unterhalb der Kirche zu stehen. Im Sommer sieht das
bestimmt anders aus.

Wir
konnten uns nicht entschließen noch auf einen Kaffee zu bleiben. Es war
doch schon recht kühl und die Zeit war fortgeschritten. Wir wollten
heute noch nach Gythio und rollten daher gemütlich den Berg wieder
hinunter. Gemütlichkeit war auch angesagt wegen der
Straßenverhältnisse. Diese hatten sich in den letzten Jahren teilweise
dramatisch verschlechtert. Zickzack-fahren war angesagt. Einerseits
wegen der Schlaglöcher und andereseits wegen dieser Erdenbewohner:

Am Meer angekommen fuhren wir zunächst nach Skala zum dortigen Lidl um die Vorräte zu ergänzen. ( 36.855316, 22.682341 )
Von
dort aus ist Gythio nach kurzer Zeit erreicht. Wir fuhren zunächst zum
Camping Meltemi um dort wie im letzten Jahr Olivenöl zu kaufen. Dann
fuhren wir einen Platz weiter zum Camping Gythion Bay. ( 36.729898, 22.545095 ) Diesen hatten
wir bereits im letzten Jahr kurz besichtigt und wir hatten ihn für gut
befunden. Der Aufenthalt hier sollte nur ein Zwischenstopp für unsere
Mani Rundfahrt sein.
Das
Schöne an Camping Gythion Bay ist die Aufteilung des Platzes, es gibt
nämlich keine. Man sucht sich einen Platz und schlägt sein Lager auf.
Je näher man sich dem Strand ansiedelt um so geringer werden die
Abstände zwischen den Wohnmobilen und Caravans. Heißt im Umkehrschluss,
wenn man es etwas ruhiger haben möchte logiert man einfach etwas weiter vom
Strand weg. Man hat zwar ein paar Meter mehr zum Strand, aber man hat
ja auch Zeit im Urlaub.
Wir waren mit unserem Standort hochzufrieden.

Seit
zwei Jahren ist der am Strand gelegene Bereich großzügig umgebaut. Der ehemalige baumlose Schotterplatz ist einer kleinen
Poollandschaft gewichen. Es läßt sich hier gut aushalten. Vielleicht ist das
auch ein Grund dafür das auf dem benachbarten Camping Meltemi die
Saison ganz offensichtlich vorbei ist und hier der Platz noch gut
gefüllt war.
