Marokko 2018 Teil 6
31. August - 20. Oktober 2018
Freitag 14. September 2018
Am
Morgen leider kein Brotservice. Man wies mir den Weg zu einem kleinen
Laden in der Nähe. Der Laden war wirklich klein und bestand nur aus
einem wenige Quadratmeter großen Raum. Aber die Dame hinter dem Tresen
war überaus freundlich und verbreitete gute Stimmung.
So kann der Tag beginnen!
Nach dem Frühstück entsorgte ich noch an der nicht ganz alltäglichen Entsorgungsstation.

Am Vortag hatten wir noch einen ordentlich ausgestatteten Supermarkt in der Nähe entdeckt. ( 30.926341, -6.895277 )
Wir tätigten unsere Einkäufe und setzten unsere Reise fort. Unser nächstes Ziel war die 140 Kilometer entfernte Dades Schlucht.

Auf
gut ausgebauter Straße verließen wir die Stadt. Doch nach kurzer Zeit
fiel uns ein heller Punkt am Horizont auf. Wir bogen von unserer Route
ab und näherten uns dem Punkt.

Die scheinbar glühende Turmspitze gehört zu zu dem Sonnenwärmekraftwerk Noor. ( Wikipedia )

Die
freundlichen Wachleute am Eingangstor wiesen uns darauf hin das die
Anlage nicht besichtigt werden kann. Schade eigentlich, denn angesichts
der beeindruckenden Kennzahlen des Kraftwerks wäre ein Besuch bestimmt
interessant gewesen.
So fuhren wir wieder auf die Hauptstraße zurück und ließen die Landschaft an uns vorüber ziehen.






Unser
Plan für die Besichtigung der Dades Schlucht sah so aus: da wir nicht
wußten wie gut sich die Serpentinen mit unserem knapp 8 Meter langen
Mobil befahren lassen, wollten wir uns vor der Schlucht einen
Campingplatz suchen und von dort mit dem Roller in die Schlucht
fahren. Aus dem Campingplatzführer suchten wir uns das Hotel Tamlalte
heraus. Wie der Name schon sagt ist es eigentlich ein Hotel. Dieses
bietet, wie viele andere Hotels in Marokko, Stellplätze für Wohnmobile
an. ( 31.447701, -5.973372 )
Im Campingführer wird die tolle Aussicht auf die sogenannten Affenfelsen gelobt. So war es denn auch.

Solche Steinformationen befinden sich häufiger im Tal.

Das
Hotel bietet außer Stromanschlüssen auch die Möglichkeit die
Hotelzimmer zum Duschen zu nutzen. VE haben wir dort nicht entdecken
können.

Zum Abendessen gingen wir dann in das Hotelrestaurant.
Auf
den zuletzt gezeigten Bildern ist zu sehen das zum Abend hin die Wolken
am Himmel zahlreicher wurden. Diese Wolkenbildung sollte uns auch
die nächsten Tage begleiten. Auch Regen war angekündigt. So auch
morgen. Daher war frühes Aufstehen angesagt denn ab Mittag sollte kein
gutes Fotowetter mehr vorhanden sein.
Samstag 15. September
Mit dem Aufstehen hat es gut geklappt. Leider gab es keine Brotversorgung durch das Hotel. So gab es Reste zum Frühstück.
Anschließend
wurde der Roller ausgeladen und wir fuhren nonstop zu einem der top
Fotomotive von Marokko, die Serpentinen der Dades Schlucht.

Wie
man schön sehen kann, ist die Schlucht auch mit größeren Fahrzeug zu
bewältigen. Am obersten Punkt der Serpentinen befindet sich ein kleines
Restaurant.

Wir fuhren noch weiter in die Schlucht hinein. Hinter jeder Kurve tat sich ein neues Fotomotiv auf.







An
dieser Stelle war dann leider für uns Schluß. Ganz offensichtlich hatte
es in den vergangenen Tagen viel geregnet. Schweren Herzens mußten wir
dann umkehren.

Bitte wenden!

Wir
fuhren zurück zum kleinen Restaurant oberhalb der Serpentinen. Dort
schnappte sich meine beste Kamerafrau die GoPro und was dabei heraus gekommen ist seht ihr
Hier
Hier
seht ihr weitere Bilder von der Rückfahrt zum Hotel. An mehreren
Stellen hatte Starkregen Gerölllawinen ausgelöst und die Straßen
blockiert.


Schulkinder auf dem Heimweg




Wohlbehalten gelangten wir wieder zu unserem Womo. Es war ein toller Ausflug!
Auf
den letzten Bildern ist zu sehen das die Bewölkung immer mehr
zugenommen hatte. Wir hatten es also genau richtig gemacht früh los zu
fahren.
Der Roller war schnell verstaut und wir machten uns auf zu unserm nächsten Ziel: die Quellen von Meski.

Es
war Eile geboten denn wir hatten noch 220 Kilometer vor uns. Für
Deutsche Verhältnisse ist das eigentlich keine große Entfernung, in
Marokko schon. Zumal sich plötzlich Hindernisse wie diese
Baustellenumfahrung in den Weg stellen können. Von Asphalt geht es auf
gewalzte Piste. Eigenlich auch gut zu fahren, nur nicht zu schenll.

Aber kurz danach rollten wir wieder auf bestens ausgebautem Asphalt.

