Marokko 2018 Teil 9
31. August - 20. Oktober 2018
Die nun folgende Route führte uns auf gut ausgebauten Straßen durch überwiegend karge Landschaften.

Das nächste nennenswerte verkehrstechnische Ereignis (Kreisverkehr) befand sich in 131 Kilometer Entfernung.

Ab
und zu wurde die freie Fahrt durch kleine Hindernisse unterbrochen die
durch Regenfälle verursacht worden sind. Sand und Geröll hatten die
Straße überdeckt und es war langsames Tempo angesagt.

Die heftigste Stelle war wohl folgende. Aber mit vorsichtiger Fahrweise gut zu bewältigen.

An einer Polizeistation machten wir eine kurze Rast.

Unterwegs
fiel meiner Holden ein das dort, wo viele schwarze Steine herumliegen
auch die Chance besteht Fossilien zu finden. Kurz entschlossen blieben
wir stehen und gingen auf die Suche.


Wir
kamen gut voran. Bei Tagholit durften wir noch einmal eine Furt
passieren. Kleinere Furten gab es zwischendurch immer mal wieder.


Die
letzten 100 Kilometer sausten wir auf fast neuem Asphalt Zagora
entgegen. Ich könnte hier zahlreiche Fotos von der einerseits kargen
aber auch anderseits abwechselungsvollen Landschaft einstellen. Fotos
geben aber nur unvollständig den Eindruck wieder den wir hatten. Da
hilft nur eins: selbst hinfahren.

Am
späten Nachmittag erreichten wir das 35000 Einwohner
zählende Zagora. Von hier führt unter Anderem die Straße Richtung
Süden nach Mhamid. Von dort aus geht es nur noch offroad weiter zum Erg
Chegagga, dem zweiten großen Dünengebiet in Marokko.
Zagora besitzt
mehrere Campingplätze. Unsere Wahl fiel auf den Camping Les
Jardins de Zagora, stadtnah und gut anzufahren.
(30.328487, -5.833766)

Der
Platz ist sehr geräumig und bietet auf 2 Ebenen viele
Stellmöglichkeiten. Wir stellten wieder einmal fest das wir außerhalb
der Saison unterwegs waren. Wir hatten wieder freie Platzwahl. Die
Anlage ist sehr schön angelegt, benötigte aber hier und da mehr Pflege.
Wahrscheinlich war es der Tatsache geschuldet das noch keine Saison
war. Die sanitären Anlagen waren seit Monaten nicht mehr gereinigt
worden und den Besitzer, Mohamed, schien das nicht weiter zu stören.
Das Einzige wozu er sich aufraffen konnte war, uns mehrmals zu fragen
ob wir nicht eine Jeep-Safari inklusive Biwak in den Erg Chegagga
unternehmen wollten. Nach dem 3. Mal hat er es dann aufgegeben.




Auf dem Gelände gibt es auch Dattelpalmen deren Früchte mit Netzen gegen Fressfeinde geschützt werden.

Am Abend gab es noch einmal Magen-schonende kalte Küche.