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Marokko 2018  Teil 12

31. August - 20. Oktober 2018

 





 


Teil 13



Montag 24. September bis Donnerstag 11. Oktober




Da meine Holde sich ihren (verdienten) Strandurlaub gewünscht hatte hielten sich unsere sonstigen Aktivitäten eher in Grenzen. Daher werde ich hier nicht mehr tageweise berichten sondern nur über Erwähnenswertes.

Da wäre zunächst einmal der Campingplatz. Dieser entspricht europäischen Vorstellungen und es gibt nicht viel auszusetzten. Der Platz und alles was dazugehört wird sauber gehalten. Während unserer Anwesenheit wurde aufwändig Grünschnitt  durchgeführt.
Der Platz ist recht geräumig und bietet direkten Strandzugang. Auf nachfolgendem Foto kann man erkennen das sich das Areal von der Hauptstraße bis an den Strand erstreckt.
 
 
 
                   
 
 
 
 
Das Foto wurde von der Oberstadt von dem gegenüber liegenden Ort Tamraght aufgenommen (rechts oben im Bild):
 
 
 
              
 
 
 
Links in der Unterstadt befinden sich Geschäfte die alles für den täglichen Bedarf bereithalten. Es gibt sogar einen richtigen Boulanger der unterschiedliche Baguette Sorten anbietet. Es gibt auch ein paar kleinere Restaurants. Man kann also vom Platz aus alles zu Fuß erledigen. Nach ein paar Versuchen entschieden wir uns für 2 Restaurants die wir desöfteren besuchten . Da wäre erst einmal eine winzige Pizzeria direkt gegenüber vom Eingang des Campingplatzes. Es war nicht nur die sehr gute Pizza die uns dorthin zog sondern auch die Tatsache das man für weniger als umgerechnet 10€ für 2 Personen satt werden kann. Den Berber Whisky gab es als kostenlose Dreingabe und nachdem wir uns als Stammgäste etabliert hatten stellte man uns auch immer ein Blümchen auf den Tisch.
 
 


                              
 
 
 
                              
 
 
 
 
Unser 2. Stammrestaurant liegt direkt am Strand.
 
 

                     
 

 

Dieses bietet gediegenes Ambiente und eine umfangreiche Speisekarte mit Fisch- und Fleischgerichten. Man sitzt sehr schön dort und wir haben abends immer den Sonnenuntergang abgewartet.
 
 
 
                             
 
 
 

   
 
 

 
Der Strand ist feinsandig und läd zu langen Spaziergängen ein. Das folgende Bild wurde bei Flut aufgenommen. Bei Ebbe ist der Strand mehr als 3 mal so breit. Viele junge Leute üben sich hier im Wellenreiten.
 
 
 
       
 
 

So verbrachten wir viele Tage mit Faulenzen, Strandspaziergängen und natürlich Schwimmen im Meer und im Campingplatzpool. Aber es gab natürlich auch andere Aktivitäten.
 
 
 

Wochenmarkt in Aourir

Wir erhielten den Tip das im gut 2 Kilometer südlich gelegenen Aourir Wochenmarkt ist. Wir holten den Roller und sausten dorthin. Welch ein Trubel! Sogar im Ort gab es Verkehrsstau und wir waren froh mit dem Roller unterwegs zu sein. Wir fanden einen Parkplatz und ein selbsternannter Parkwächter verlangte 5 Dirham und versprach auf  unser Töff aufzupassen. Da hat er auch gemacht.

Ich lasse Bilder sprechen:



                         
 
 
 
                   
 
 
 
                   
 
 
 
                   
 
 

 
                   
 
 
 
                   
 
 
 
                   
 
 
 
                   
 
 
 
Auf obigen Bild ist übrigens ein Transportmittel zu sehen welches auf Marokkos Straßen noch zu Tausenden unterwegs ist: ein alter Mercedes Transporter genannt "Der Bremer", abgeleitet vom ehemaligen Produktionsstandort (gebaut von 1977 bis 1995). Bei der Häufigkeit des Vorkommens dieser Fahrzeuge hier kann man den Eindruck gewinnen das er noch heimlich in Marokko produziert wird.
 
Wir bummelten noch ein wenig durch die Einkaufsmeile von Aourir. Hier gibt es unter anderem Fleisch- und Fischverkauf und natürlich Stände in denen man beides verzehren kann.
 
 
 
                   
 
 

                   
 
 
 
                   
 
 
 
Und was wir auch noch gefunden haben war ein Frisör.
 
 
 
                                 
 
 
 
Da mein Haupthaar etwas Pflege gebrauchen konnte betraten wir den Laden und ich nahm vor dem Spiegel Platz. Obwohl ich der einzige Kunde war bat der Frisör um etwas Geduld. Er ging nach hinten , rollte einen kleinen Teppich aus und begann zu beten. Na, dachte ich, dann wird wohl bei der Frisur nichts schiefgehen.
Dann begann er mit seiner sorgfältig ausgeführten Arbeit. Vor der Nackenrasur wurde das Messer mit der Flamme desinfiziert!

Zum Schluß gab es dann glückliche Gesichter: der Kunde, weil er mit der Arbeit zufrieden war und dafür umgerechnet nur 3€ zahlen mußte, der Frisör, weil der Kunde zufrieden war und meine Frau weil es endlich weiterging, hat wohl etwas länger gedauert.
 
 
 
                               
 
 
 
Übrigens finde ich das mit dem mehrmaligen Beten am Tag, was ja auch etwas Meditatives hat, nicht schlecht. Es hilft bestimmt bei der Stressbewältigung und dient der Entspannung. Wäre vielleicht auch etwas für das hektische Europa. Das soll aber jetzt keine Empfehlung für eine bestimmte Religionsform sein.
 
 
Wir begaben uns zurück zum Roller, befreiten diesen von einer dicken Staubschicht und fuhren zurück zum Campingplatz.
 
 
 
                                  
 
 
 





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