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Marokko 2018  Teil 14

31. August - 20. Oktober 2018

 





 


Teil 15



Samstag 13. Oktober
 
 
 
Direkt vor dem Eingang des Campingplatzes befinden sich 2 kleine Geschäfte an denen man frisches Brot bekommt. Nach dem Frühstück erkundete ich den Platz. Die französische Reisegruppe war verschwunden und der Platz leer gefegt. Gestern Abend noch drängten sich die Mobile am Zaun zur Lagune. Dabei ist der hintere Teil des Platzes in meinen Augen wesentlich attraktiver. Es tut sich ein nicht parzelliertes und Park-ähnliches Areal auf welches die unterschiedlichsten Stellmöglichkeiten bietet.
 
 
 
             
 
 
 

                      
 
 
 
Unter dem Busch im Vordergrund kann man mein Teilzeit-Haustier erkennen: eine kleine Katze. Obwohl sie von mir nicht gefüttert wurde schien ihr viel an meiner Gesellschaft zu liegen. Aber auch anderes Viehzeug trieb sich hier auf dem Platz herum: Rinder und Hühner. Irgendwo in der Nähe muss wohl ein Bauernhof sein.
Dieser wunderschöne Park paßte leider nicht zu den übrigen Einrichtungen des Platzes. Zerdepperte Lampen, notdürftig geflickte Elektrik (wir hatten auch einmal Stromausfall) und ein Duschhaus in dem nur eine Dusche funktionierte. Wirklich schade denn mit ein wenig Aufwand könnte man das alles leicht in Schuß halten.

Der eigentlich hier geradlinige Küstenverlauf weist im Bereich von Moulay Bousselham eine Besonderheit auf. Vom Strand aus hat sich das Meer einen Durchbruch geschaffen und dort eine fast 2 Quadratkilometer große Lagune gebildet. Auch ist der Küstenverlauf leicht hügelig. Von dem höhergelegenen Ort hat man eine sehr schöne Rundumsicht.
 
 
 

          
 
 
 

Auf obigen Bild befindet sich der Campingplatz rechts von der Mitte direkt an der Lagune. Das Ortszentrum ist gekennzeichnet durch einerseits dichte Bebauung mit Geschäften, Restaurants und Wohnhäuser und andererseits durch eine große gepflasterte Fläche deren Sinn sich mir nicht erschloß. Vielleicht ein Marktplatz.
 
 
 
                   
 
 

 
Am Ende des Marktplatzes hat man einen phantastischen Blick auf das Meer.
 
 
 

 
 

Wenn man genau hinschaut kann man in der Brandung kleine Fischerboote erkennen die natürlich bei den Verhältnissen ihr liebe Not und Müh haben durch das Weißwasser in die sichere Lagune zu gelangen. Wenn sie es denn geschafft haben wird der Fang direkt am Strand verkauft.
 
 
 
                   
 
 
 
                              





 
Als ich am späten Nachmittag zum Womo zurückkehrte mußte ich ewas Unfassbares feststellen: ein Kuschelcamper hatte sich 5 Meter entfernt von mir eingenistet! Der ganze riesige Platz war leer und er stellt sich ausgerechnet dorthin. Ich wollte es nicht glauben! Irgendwann sagte ich mir egal, ich bleib eh nur 2 Tage. Zumindest war er nicht weiter lästig.
 
 
 
                                                       
 
 
 
Abends zog ich noch einmal los um meinen Hunger zu stillen. Ich entdeckte einen kleinen Fischmarkt mit angeschlossenen Restaurants.
 
 
 
                              
 
 
 
Ich gönnte mir eine Fischplatte. Nicht schlecht, aber die in Agadir war besser.
 
 

                                               
 

 
Sonntag, 14. Oktober
 
 
Der Wetterbericht behielt mit seiner Regenprognose recht. Es schüttete ordentlich und für den Gang zum Bäcker benötigte ich einen Regenschirm. Am Abend zuvor war noch eine größere Gruppe mit Geländewagen mit Dachzelt angekommen. Bei solchen Witterungsverhältnissen zu campen muss nicht unbedingt Spaß machen zumal sie alle im Aufbruch begriffen waren.

Ich verkroch mich in mein Womo und machte das was man an einem Regentag gut machen kann: Aufräumen, putzen, lesen und so weiter.

Am Abend lockerte es auf und ich marschierte noch einmal für ein Restaurantbesuch los. Diesmal gab es eine recht ordentliche Pizza zum Abendessen.
 
 
 
Montag, 15. Oktober


Bei bestem Wetter brach ich auf zur letzten Station auf dieser Reise: Assilah. Der Reiseführer beschreibt sie als eine der schönsten Städte Marokkos. Ich war gespannt. Die Entfernung beträgt nur 85 Kilometer.
 
 
 
                                       
 
 
 

Schon die Einfahrt in das gut 30.000 Einwohner zählende Assilah machte deutlich, der Stadt geht es gut: 4-spurige Prachtstraße von sauberen, weißen Häusern gesäumt. Assilah hat 2 Campingplätze und einen Stellplatz am nördlichen Ende der Stadt. Ich las auch einmal von einem Stellplatz im Zentrum aber die Angaben waren wiedersprüchlich. Da ich nicht auf die Infrastruktur eines Campingplatzes angewiesen war wählte ich den Stellplatz am nördlichen Ende (Tagesgebühr 4€). Von diesem erreicht man das Zentrum in 10 Minuten zu Fuß. Es gab aber eine kleine Überraschung. Der Stellplatz direkt am Strand wie im Reiseführer beschrieben, war zugemauert. Stattdessen steht man auf einer bewachten, asphaltierten Fläche auf der anderen Seite der Straße. Trotzdem kann man von dort noch auf den Strand und das Meer sehen.
 
 
 

                              
 
 
 
Heute sollte es noch gutes Fotowetter geben. Ich schnappte mir die Kamera und marschierte los.
 
 
 
                   
 
 

 
 Ich fange mal eine neue Seite an denn jetzt kommen sehr viele Fotos.



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